Tag 3 Radenbeck – Reinfeld 110km

Die Nacht war mit sehr vielen Sternen. Erstaunlich, was man alles am Himmel sehen kann, wenn weit und breit keine Stadt in der Nähe ist.

Ich habe das richtige Set-up für Isomatte und Kissen gefunden und hatte eine erholsame Nacht.

An der Rezeption gab es Kaffee und Vollwertbrötchen und damit fing der Tag eigentlich richtig gut an, wenn der Regenschauer nicht wäre. Natürlich hängen meine Radklamotten auf der Leine und sind wieder naß. Blöd. So komme ich erste gegen 12 Uhr los.

Nach kurzem Weg treffe ich auf seltsame Schilder.

Das Schild wird mir ein Rätsel bleiben. Es ist zwar meine Richtung, aber von Spätregen keine Spur.

So geht es weiter durch die Heide Richtung Bleckede. Die Strecke ist teilweise abenteuerlich, macht aber richtig Spaß.

In Bleckede treffe auf die Elbe und belohne mich mit einem Franzbrötchen.

Hier treffe ich viele Radfahrer, die dem Elberadweg folgen. Ich nehme die Fähre auf die andere Seite.

Ein letzter Blick zurück.

Hier bin ich auf der Fähre.

Und jetzt schon im Osten.

Ich folge dem Elberadweg auf der Ostseite nach Boizenburg und weiter nach Lauenburg zum Elbe-Lübeck-Kanal.
Der Weg geht mal neben, aber meist auf dem Deich entlang. Unerwarteter Weise ist es auf der Ostseite richtig schön.

Nur kommt hier der Wind mit Stärke 4 frontal von vorne und nicht von schräg vorne wie bisher. Ich wusste, dass das mit dem Osten einen Haken hat.

Boizenburg:

Irgendwann bin ich in Lauenburg auf der Alten Salzstrasse am Elbe-Lübeck-Kanal. Endlich wieder Wind von schräg vorne. Die Stärke bleibt.

Am Kanal geht es Richtung Mölln.

Und dann bis Berkenthin, wo es angeblich die zweitbesten Rinderrouladen geben soll – habe ich jedenfalls gehört.

Von dort geht es, wie immer mit Gegenwind, nach Reinfeld, wo es die besten Rouladen gibt.

Fix und fertig lasse ich mich am Ziel feiern.